Nachdem wir Wick verlassen hatten, ging die Fahrt weiter Richtung Norden. Nachdem wir im Internet auf den Leuchtturm bei John`o`Groats aufmerksam gemacht worden waren, beschlossen wir diesem einen Besuch abzustatten.  Der Leuchtturm liegt nicht weit entfernt von Wick, sodass wir lediglich ca. 20min über eine kleine Landstraße fahren mussten. Das letzte Stück führte uns über eine schmale Straße, wo wir viele Schafe mit ihren Lämmern begegneten. Freilaufende Schafe – für uns erstmal eine neue Erfahrung. 

Unseren Weinsberg auf dem Parkplatz abgestellt, besichtigten wir die Umgebung um den Leuchtturm herum. Der Turm selbst war für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, jedoch war die Aussicht von den Klippen raus aufs Meer auch so schon atemberaubend schön. Mit Monty zusammen liefen wir die saftig grüne Weide entlang und genossen die kräftige, frische Brise. Auch heute hatten wir Glück mit dem Wetter und so ließen wir die Drohne für ein paar tolle Aufnahmen steigen. 

Als wir schon fast auf dem Weg zurück zum Wohnmobil waren, bemerkten wir, dass ein paar Leute in die andere Richtung wanderten. Von hier aus sah man lediglich endlose Weiden und Schafe. Egal, ein bisschen Beine vertreten und Monty den nötigen Auslauf bescheren, passte uns sehr gut. Als wir einen langen Hügel passiert hatten, dann die große Überraschung. Wow! Wir schauten auf wunderschöne Klippen, Felstürme und Felsschluchten. Je weiter wir lang wanderten, desto schöner wurde es. Ein wahnsinnig schöner Ort, der uns die Zeit ganz vergessen ließ. Irgendwann beschlossen wir den Rückweg einzuschlagen, schließlich wollten wir noch ein Stück höher zum nächsten Leuchtturm in Dunnet fahren.

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Dunnet Head liegt weniger als eine Stunde Fahrt entfernt, so dass wir entspannt unsere Reise fortsetzten. Das letzte Stück führte uns über eine wunderschöne enge Straße, bei der wir immer wieder in eine Ausweichbucht fahren mussten, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Offensichtlich ist Dunnet Head deutlich bekannter, denn hier tummelten sich deutlich mehr Leute und wir bekamen noch gerade so einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Als nördlichster Punkt der britischen Hauptinsel, ist ein Besuch unumgänglich. Auch hier war ein Eintritt in den Leuchtturm für die Öffentlichkeit nicht möglich, aber die Aussicht genauso fantastisch. Wir saugten die Umgebung in uns auf, obwohl wir das Gefühl hatten, diese schon mit Duncansby Head bereits ausführlich gesehen zu haben. Auch so fesselte uns die Gegend nicht so sehr, was vielleicht auch daran lag, dass es hier deutlich voller war. Da wir uns hier mit einem Freund treffen wollten, war der Besuch trotzdem nicht sinnlos und wir freuten uns die Reise an der Nordküste Schottlands fortzusetzen. 

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Fazit 

Für uns hat sich der Besuch der Leuchttürme in Duncansby Head und Dunnet Head definitiv gelohnt, da wir eine wunderschöne Landschaft mit Steilküsten und saftig grünen Weiden genießen konnten. Müssten wir uns entscheiden, liegt jedoch Duncansby Head vorne, da wir hier nicht so den großen Menschenansturm hatten, wie in Dunnet. Dies kann aber auch an der Uhrzeit liegen, daher empfehlen wir die beiden Orte möglichst am Vormittag zu besuchen. Ein Sonnenaufgang muss dort wundervoll sein. Das Übernachten auf den Parkplätzen ist laut Schildern übrigens nicht gestattet, leider wissen wir nicht inwieweit dies wirklich nach kontrolliert wird. Duncansby Head sorgte bei uns jedenfalls für einen unglaublichen Wow-Effekt und dieser Ort zählt tatsächlich zu unseren Top-3-Highlights unserer Schottlandreise.

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